Am 22. Oktober 2022 fand im Glasturm des Bunker Mooseums die Vernissage des Bozner Künstlers Peter Burchia statt. Burchia erklärte, dass das Raumerlebnis im Mittelpunkt seines künstlerischen Prozesses stehe und ihn seit Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit intensiv beschäftige.
Am 28. Oktober 2022 um 19 Uhr eröffneten der Verein MuseumHinterPasseier und das Landesmuseum Bergbau die neu gestaltete Infostelle Bergwerk Schneeberg mit einer neuen Ausstellung im alten Stollen des militärischen Bunkers. Mit dieser Neueröffnung wird das MuseumHinterPasseier zur offiziellen Infostelle des Bergwerk Schneeberg. Zahlreiche Ehrengäste nahmen an der feierlichen Veranstaltung teil, die musikalisch vom Schneeberger Knappenchor umrahmt wurde.
Seit 2020 beteiligt sich das MuseumHinterPasseier am Wiesenbrütermonitoring der Eurac Research. Darüber hinaus werden auch die Populationen von Bartgeiern und Steinadlern erfasst und protokolliert. Mögliche Nist- und Schlafplätze wurden bereits identifiziert. Im Frühjahr 2023 wurde ein Bartgeierpärchen in der Mooser Wand bei der Einrichtung eines Brutplatzes beobachtet. Es ist geplant, in Zukunft eine Bartgeier-Beobachtungsstelle auf der Aussichtsplattform des Bunker-Glasturms einzurichten. Zudem wird eine mögliche Besenderung von Steinadlern in Erwägung gezogen, um deren Bewegungen besser zu verfolgen und zu verstehen.
Das MuseumHinterPasseier ist offizielle Infostelle des Naturparks Texelgruppe. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Natur der Provinz Bozen wurde die Sonderausstellung „Der Steinadler im Alpenraum“ installiert. Die neue Ausstellung befindet sich im Glasturm des Bunker Mooseums und ist für die Besucher kostenfrei zugänglich.
Im Frühjahr 2023 fanden im Steinwildgehege umfangreiche Umbauarbeiten statt, um das Gehege noch besser an die Bedürfnisse der Steinwildkolonie anzupassen. Die Arbeiten wurden von der Gemeinde Moos finanziert.
Am Donnerstag, den 18. Mai 2023, hat der Museumsverein MuseumHinterPasseier im Rahmen eines Auswilderungsprojektes erfolgreich vier Steinwildtiere aus dem Gehege des Bunker Mooseums in Moos am Ende des Wansertales am Jaufenpass freigelassen. Die Auswilderung wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jagd und Fischerei der Provinz Bozen und der Forststation St. Leonhard koordiniert.
Im Jahr 2022 begann im Freibereich des Bunker Mooseum die Aufzucht von Steinhühnern. Bereits im ersten Jahr gab es gesunden Nachwuchs, der in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jagd und Fischerei am 29. Juni 2023 erfolgreich auf der Stuller Mut ausgewildert wurde.
Manfried Bauer, gebürtig aus Stettin, übergab Anfang Juli 2023 seine privaten Archivalien zur Stettiner Hütte an Bürgermeister Gothard Gufler. Damit kann das Projekt zur Geschichte der Schutzhütten des Hinterpasseier, einschließlich der Stettiner Hütte, Zwickauer Hütte und Essener Hütte, nun beginnen. Im Bild ist die Stettiner Hütte im Winter 1920 zu sehen.
Unter dem Projekttitel „Jugend forscht“ haben wir neue Vitrinen im alten militärischen Bunker errichtet und einen neuen Bereich im Bunker Mooseum geschaffen. Dieser Raum steht zukünftig Jugendlichen und Kindern zur Verfügung, um in die Museumslandschaft einzutauchen. Ziel dieses Projektes ist es, die Jugend aktiv in die Museumslandschaft zu integrieren. Hier können sie eigenständig Ausstellungen konzipieren sowie Objekte und Gegenstände bearbeiten.
Das Amt für Naturparke stellt dem Museum die Sonderausstellung „Geschöpfe der Stille: die Raufußhühner und das Steinhuhn“ zur Verfügung. Die Ausstellung wird im Jahr 2024 im Glasturm des Bunker Mooseum zu sehen sein. Sie passt hervorragend zu den aktuellen Projekten und wertet den Bereich Naturparke im Museum zusätzlich auf.
