Der nahe gelegene und sehenswerte Kummersee-Rundweg bei Rabenstein wurde am 1. Juni 2013 eröffnet. Der Rundweg um den sagenumwobenen Kummersee in Rabenstein im Hinterpasseier ist leicht zu Fuß erreichbar und bietet eine Kombination aus Naturerlebnis, Wandervergnügen und spannender Geschichtsvermittlung.
Die Wanderausstellung „Biodiversität“ wurde am 15. Juli 2013 in Zusammenarbeit mit dem Amt für Naturparke im Glasturm des Bunker Mooseum eröffnet, wo sie bis zum Ende des Jahres 2013 zu sehen sein wird. Die Ausstellung thematisiert die genetische Vielfalt innerhalb der Arten, den Artenreichtum und die verschiedenen Lebensräume in unserem Land.
Anfang April 2014 wurde im Glasturm des Bunker Mooseum in Zusammenarbeit mit dem Amt für Naturparke die Wanderausstellung „Die Wälder Südtirols“ eröffnet. Die Ausstellung präsentiert die Vielfalt der sieben Naturparke in Südtirol, die insgesamt 21 verschiedene Waldlebensräume umfassen. Diese Lebensräume haben sich je nach Grundgestein, Boden und Klima entwickelt und reichen vom Tannenwald und Auwald über Latschenwälder sowie mediterrane Flaumeichen- und Hopfenbuchenwälder bis hin zum Eschenwald. Jeder Waldtyp hat seine eigene Besonderheit und bietet einen charakteristischen Lebensraum. Die Ausstellung war für die gesamte Saison 2014 frei zugänglich.
Am 17. April 2015 wurde im linken Bunkerflügel des Bunker Mooseum die Sonderausstellung „Die Schlangen Südtirols“ eröffnet. Diese aufwändig gestaltete Ausstellung entstand auf Initiative des Naturparks Texelgruppe und wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bunker Mooseum und dem Landesamt für Naturparke realisiert. Im Rahmen der Ausstellung werden Vorträge mit dem Schlangenexperten Ivan Plasinger sowie Themen-Führungen angeboten. In den aufgebauten Terrarien können Besucher alle heimischen Giftschlangen, wie die Aspisviper, Kreuzotter und Hornotter, sowie ungiftige Schlangenarten, wie die Äskulapnatter, Schlingnatter, Würfelnatter und Karbonarnatter, aus nächster Nähe beobachten.
Am 2. Mai 2015 um 18 Uhr eröffnete die Künstlerin Rita Pöll die Ausstellung „Schneeberg und is Fleischpankl“ im Bunker Mooseum. In dieser Ausstellung präsentiert sie ihre kunstvollen Gemälde zur einst höchstgelegenen Metzgerei Europas und erzählt Geschichten über ihre Zusammenarbeit mit den Archäologen am Schneeberg. Am Nachmittag malte die Künstlerin gemeinsam mit Kindern im Glasturm des Museums, und die dabei entstandenen Werke wurden anschließend im Bunker Mooseum ausgestellt.
Am 30. Mai 2015 wurde nach 3 Jahren Bauzeit die Passerschlucht eröffnet. Sie ist ein wirklich beeindruckendes Naturschauspiel. Auf rund 6,5 Kilometern mit einer Gehzeit von ca. 2,5 Stunden entlang des Hauptflusses “Passer” kann man die wunderbare Natur entdecken und über stählerne Aussichtsbrücken die spektakuläre Schlucht erwandern.
Am Sonntag, den 25. September 2016, wurde das 40-jährige Bestehen des Naturparks Texelgruppe, des größten Naturschutzgebiets Südtirols, in der Naturpark-Infostelle im Bunker Mooseum gefeiert. Da sich drei Viertel der Gemeindefläche von Moos in Passeier im Naturpark Texelgruppe erstrecken, bot sich dieser Ort perfekt für die Feierlichkeiten an, die im Rahmen eines Tages der offenen Tür stattfanden. Neben dem eigentlichen Festakt auf dem Bunkerkopf, an dem zahlreiche Ehrengäste teilnahmen, wurden verschiedene Aktionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren angeboten. Ein besonderes Highlight war das Referat von Eberhard Steiner über die „Welt der Pilze“ sowie die musikalischen Einlagen des Jägerchors St. Leonhard
Im November 2016 wurde der Verein MuseumHinterPasseier gegründet, mit dem primären Ziel, die bestehenden und zukünftigen musealen Strukturen im Hinterpasseier zu betreuen. Der neugegründete Verein hat seinen Hauptsitz im Bunker Mooseum in Moos in Passeier und ist verantwortlich für alle musealen Einrichtungen der Gemeinde Moos in Passeier. Dazu gehört in erster Linie die Betreuung des Bunker Mooseum mit dem Steinwildgehege und der Steinhuhn-Voliere, das Stieber Mooseum sowie das Timmel_Transit Museum. Zudem fungiert das MuseumHinterPasseier als Infostelle für den Naturpark Texelgruppe und das Bergwerk Schneeberg. Die Obmannschaft des Vereins übernahm Konrad Pamer.
Anfang November 2016 schenkte Lucas Tinzl aus Wien dem Bunker Mooseum ein 300 Jahre altes Emblembuch von Michael Winnebacher. Diese wertvolle Originalhandschrift wird von dem Buchbinder Georg Spechtenhauser in Lana restauriert und wird bald im Bunker Mooseum zu besichtigen sein. Der Kurat und Begründer der Passeirer Kunst- und Malerschule, Michael Winnebacher, verfasste und illustrierte 1716 dieses Emblembuch, das sich mit den Sinnbildern Marias beschäftigt. In den 52 Bildern wird der Aspekt der unbefleckten Empfängnis dargestellt und erläutert.
Das im Jahr 2017 gestartete Projekt „Corvae“ hat das Ziel, eine wilde Rabenkolonie, die zwischen Moos und Platt lebt, am Bunkerkopf des Museum HinterPasseier anzusiedeln oder so zu konditionieren, dass Museumsbesucher zu bestimmten Zeiten Rabenvögel beim Fressen beobachten können. Im Januar 2017 wurde hierfür ein künstlicher, 2,5 Meter hoher Futterplatz errichtet, an dem zu bestimmten Zeiten diverses Futter ausgelegt wird. Seit 2020 werden im Rahmen des Projekts alle Tierarten, einschließlich derjenigen am Mooser Berg, mittels Luderplätzen und Wildkameras dokumentiert und ausgewertet.
